Weißmacher-Mythen

Schluss mit den Weißmacher-Mythen!

Ein kritischer Blick auf angeblich bewährte Hausmittel zeigt: Vieles ist gar nicht so gut für die Zahngesundheit – und der Weißmacher-Effekt hält sich auch in engen Grenzen.

Erdbeeren:

Wenn man die süßen Früchte reichlich nascht, sollen sie die Zähne aufhellen. Stimmt aber leider nicht. Für weiße Zähne sollte man lieber eine geprüfte Zahncreme nehmen, die den Schmelz nicht schädigt. Erdbeeren enthalten viel Fruchtsäure. Und die greift den Schmelz an. Außerdem können die winzigen dunklen Samen der Erdbeeren empfindliches Zahnfleisch verletzen.

Salz:

Auch ein schlechtes Hausmittel: Zähneputzen mit Salz soll angeblich aufhellen, aber das schmirgelt wertvollen Zahnschmelz ab. Besser: Mundspülungen mit einer Prise Salz pro Wasserglas können bei entzündetem Zahnfleisch helfen, denn Salz desinfiziert.

Backpulver:

Auch Putzen mit Backpulver greift den Schmelz an. Wenn diese obere Schutzschicht zu dünn ist, wird das sogenannte Zahnbein darunter sichtbar – und das ist eher gelb.

Zitronensaft:

Wer seine Zähne damit weißer putzen will, entzieht dem Schmelz Kalzium – das weicht ihn auf. Auf Dauer drohen ernste Schäden.

Weisswein:

Mit seinem hohen Säure-Anteil soll Weißwein Zahnbelag lösen und so die Zähne aufhellen. Deutsche Forscher raten davon ab: Die Säure aus Weißwein löst Kalzium aktiv aus dem Schmelz heraus.

Bitte Warten:

„Nach dem Essen sollst du die Zähne putzen” – das ist gut. Aber frühestens nach 30 Minuten: Dann hat der Speichel die Säure aus Lebensmitteln und Getränken neutralisiert – der Zahnschmelz ist nicht mehr angeweicht, man schrubbt nichts mehr davon weg.

Schluss mit den Weißmacher-Mythen, wenn sie ihre Zähne aufhellen möchten, dann kommen Sie zu uns.